Die Anfänge
In den Anfängen des Spielmannszuges wurden die Lieder nicht nach Noten, sondern nach Zahlen gespielt. Jedem Ton wurde eine Zahl zugeordnet, die man erst einmal auswendig lernen musste. Um die Tondauer und -höhe zu kennzeichnen, bekamen diese noch Zusatzzeichen. Die Melodie war so jedoch nicht hundertprozentig zu erkennen und musste durch ständiges Vorspielen gefestigt werden.
Unser damaliger Ausbilder und 1. Vorsitzender Peter Hallen hatte 1976 erkannt, dass dies nicht der richtige Weg ist, Musik zu machen und wies uns in die Kunst des Notenlesens ein.
Um die Notenkenntnisse zu verbessern, nahmen einige Mitglieder an den vom Volksmusikerbund NRW angebotenen Lehrgängen teil und gaben ihr Wissen an die anderen Spielleute weiter.
Heute
Heute erfolgt die Ausbildung ausschließlich nach Noten. Wir können stolz darauf sein, dass dies immer noch von unseren eigenen Vereinsmitgliedern durchgeführt wird.
Bei neuen Mitgliedern sind keine Notenvorkenntnisse erforderlich, da die Ausbildung bei uns von Grund auf erfolgt. Unseren Mitgliedern wird zusätzlich die Teilnahme an Lehrgängen des Volksmusikerbund NRW ermöglicht, um ihre Notenkenntnisse zu festigen und zu vertiefen.
Mit unserem Nachwuchs wird die Probe, nach Absprache mit den Ausbildern separat durchgeführt. Es wird individuell darauf geachtet, dass der Anfänger genug Zeit hat, sein Instrument zu beherrschen und Noten zu erlernen. Die Ausbilderin / der Ausbilder entscheidet, wann der Nachwuchs an den allgemeinen Proben teilnehmen darf.
Die allgemeinen Proben finden jeden Dienstag in der Zeit von 18.30 bis 20.30 Uhr in der Grundschule, Neustrelitzer Straße statt. Dort stehen uns zwei Klassenräume zur Verfügung.